Appeln in Naobers Gaorn –
Komödie in 3 Akten von Walter A. Kreye
Inhaltsangabe:
Der Autor, bei der Niederdeutschen Bühne bereits bestens durch seine Komödie „Als die Römer frech geworden“ eingeführt, hat hier ein lustiges Stück zu einem durchaus auch ernsten Thema geschrieben. Es spielt in einer Zeit, da die Fernmeldetechnik noch nicht so weit fortgeschritten war.
Natürlich gibt es bei unserem Spiel den Bauern und die Bäuerin, Magd und Knecht, Kaufmann, Hausierer und zur Erheiterung den schwerhörigen Nachbarn; Polizist und Pfarrer bleiben aus dem Spiel, wiewohl beide zum Gegenstand gewiss auch noch das eine oder andere von Gewicht zu sagen hätten. Aber dann würde das Stück zu lang, geht es doch um das ohnehin schon höchst anspruchsvolle und zehrende Ideal der (ehelichen) Treue und die wachsenden Schwierigkeiten, sich diesem Ideal anzunähern: Die überraschend frühe, ja vorzeitige Rückkehr der Bäuerin Bernhardine (Bendine) Gerdes aus einer Kurzerholung bringt nicht nur Magd Lina und Knecht Jans in erhebliche Nöte, sondern auch den bald nach seiner Frau wieder eintreffenden Bauern Hermann (Hiörm) Gerdes in große Bedrängnis; muss er doch erklären, wieso es zwischen ihm, der angeblich seiner Frau nachgereist ist, und einer verhältnismäßig jungen angeblichen „Witwe“ unterwegs zu einem (natürlich „harmlosen“) Zusammentreffen gekommen ist.
Bald indes stellt sich heraus, dass auch Bendine keineswegs ein Engel war bzw. ist. Es kommt in dem nun beginnenden psychologischen Partisanenkrieg zu wechselnden Allianzen und bis zum endlichen Friedensvertrag geht es recht turbulent zu.
Aower dat läött sick hier nich alls vertellen; dat müettet Ii söws metbeliäwen. Wi spiëlt in’t Kleine Huus un häbt Premiere an’n 22. Oktober 2000, ‚aobends üm Klock siëben. Kuëmmen un kicken!
Darsteller:
Leider keine Angaben!
Mitwirkende:
Leider keine Angaben!